Camping mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen ist schon lange sehr beliebt. Dabei muss es nicht immer das eigene Fahrzeug sein. Häufig wird es auch gemietet. Das kommt vielen Campern finanziell günstiger. Vorteilhaft ist es aber ebenso für Unternehmer. Denn sie können damit Geld verdienen, einen Caravan zu vermieten. Um mit dem Geschäft Erfolg zu haben, sollte die Vermietung nur nicht ohne Plan erfolgen.
Caravan vermieten: Was gibt es für formale Voraussetzungen?
Die Idee, einen Caravan zu vermieten, ist schnell geboren. Mit der Umsetzung sind aber einige rechtliche Hürden verknüpft. Auf alle Fälle gilt es, für das Geschäft ein Gewerbe anzumelden. Hierbei müssen auch die Fahrzeuge gemeldet werden. Sie müssen versichert sein. Bei einer großen Wohnwagenflotte kann außerdem ein Nachweis für eine finanzielle Leistungsfähigkeit gefordert werden. Es bedeutet, dass für jedes Fahrzeug eine bestimmte Geldsumme vorhanden sein muss. Hiermit wird abgesichert, dass die finanziellen Risiken gesenkt werden. Ebenso muss der Gründer seine Eignung für diese Branche nachweisen. Im gleichen Maße hat er dafür zu sorgen, dass alle betriebenen Caravans regelmäßig gewartet werden. Das ist eine gesetzliche Vorgabe, aber auch ein Kundenanspruch.
Was ist in Verträgen wichtig
Wenn man einen Caravan vermieten möchte, wie zum Beispiel bei MS Reisemobile GmbH, muss es einen zweifelsfreien Mietvertrag geben. Alle wichtigen Punkte müssen hierin enthalten sein. So ist bei der Übergabe der Zustand des Gefährtes zu notieren. Er muss von beiden Seiten gekannt werden und wird bei der Abgabe erneut kontrolliert. Hinzukommend muss vertraglich geklärt sein, wie ein Schadensfall gehandhabt wird. Dazu kommt, wie Mieter das Wohnmobil behandeln dürfen und wie es mit dem Benzin aussieht. Findet die Übergabe mit vollem Tank statt? Oder kann er auch leer sein? Und was ist, wenn die Mietfrist überschritten wird? Es sind also Fragen über Fragen zu klären. Oft greifen Vermieter gern auf einen vorgefertigten Vertrag zurück. Darum ist es besonders wichtig, dass dieser rechtssicher ist. Eventuell kann ein erfahrener Anwalt dies prüfen und fehlendes hinzufügen.
Wichtige Versicherungen
Nach Möglichkeit sollte nicht versucht werden, ein Caravan zu vermieten, wenn dieser nicht versichert ist. Denn das ist mit finanziellen Risiken verbunden. Jedem Fahrer kann einmal ein Unfall passieren. Im Falle von vermieteten Fahrzeugen muss der Fahrzeughalter, also der Firmengründer, für den Schaden bezahlen, zumindest wenn der vermietete Wohnwagen den Unfall ausgelöst hat. Damit es nicht zu teuer wird, bedarf es eine Haftpflichtversicherung. Sie muss leistungsstark sein und selbst bei gewerblichen Fahrzeugvermietungen greifen. Zudem ist eine Versicherung gegen Diebstahl angebracht. Alle Versicherungskosten zusammen können schnell in die Höhe steigen. Damit von der Vermietung noch genug Geld übrig bleibt, können taggen Aue Zusatzversicherungen angemessen sein. Sie sind flexibel und können leicht abgeschlossen werden.
24 Januar 2022
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