Im letzten Jahr gehörte das eigene Wohnmobil zum aktuellen Standard. Und auch auf der Reise zu verschiedenen Zielen machte es eine gute Figur. Heute gibt es jedoch neue Modelle, mit denen der Urlaub noch mehr Spaß machen wird. Doch wie und wo kann der Besitzer sein derzeitiges Wohnmobil verkaufen? Zuerst denkt man an einen privaten Verkauf, der jedoch verschiedene Risiken birgt. So lässt sich nicht jeder private Erwerber auf einen Ausschluss der Gewährleistung ein. Für die Probefahrt mit dem potenziellen Käufer sollte man außerdem einen Bekannten mitnehmen.
Hat sich der Eigentümer zugunsten eines Neu- oder Gebrauchtwagens entschieden, muss er schnellstens das Wohnmobil verkaufen. Als erste Adresse bietet sich jedoch der Wohnmobilhändler an, bei dem das Gefährt erworben wurde. Viele Anbieter nehmen das Mobil in Zahlung und gewähren dem Käufer einen fairen Preis beim Erwerb eines anderen Fahrzeugs. Hierzu kann er direkt zum Händler fahren oder alternativ die Online-Anmeldung nutzen. Wählt er den ersten Weg, wird der potenzielle Aufkäufer den Wagen entweder für eine Prüfung behalten oder einen Termin für einen Sachverständigen vereinbaren. Dieser besucht den Kunden und erstellt danach ein Gutachten. Stellt er Mängel fest, kann er auf Wunsch das Reisemobil in eine Werkstatt überführen oder den Wagen zur Hauptuntersuchung schicken. Liegen die positiven Untersuchungsergebnisse vor, setzen die Partner ihre Verhandlung fort. Sind hingegen Reparaturen erforderlich, kann der Aufkäufer die notwendigen Arbeiten übernehmen. Die damit verbundenen Kosten zieht er jedoch vom Preis ab.
Allerdings gibt es auf den Websites der Wohnmobilhändler spezielle Formulare, auf denen der Verkäufer sein Wohnmobil verkaufen kann. Hierfür benötigt er einige spezifische Angaben. Für Rückfragen stehen die versierten Mitarbeiter des Aufkäufers bereit. Einige Firmen bieten diesen Service zusätzlich am Wochenende an. Mit dem Formular ist auch eine Rückruffunktion verbunden, die mit der Eingabe der Telefonnummer aktiviert wird. Über das Auswahlmenü darf er auswählen, wann er am besten erreichbar ist.
Zu den Angaben, die der Verkäufer erfassen sollte, gehören sein Name und nähere Angaben zum Modell. Neben der Marke findet man den Jahrgang. Von diesen Daten hängt der spätere Wert ab. Einige Fahrzeuge werden als Sondermodelle ausgeliefert und sind nur in einer begrenzten Anzahl verfügbar. Will der Eigentümer ein seltenes Wohnmobil verkaufen, kann er mit einem relativ hohen Verkaufspreis rechnen. Ein niedriger Kilometerstand spricht für einen noch sehr leistungsfähigen Motor. In diesem Fall geht der Käufer außerdem von einem hochwertigen Getriebe aus. Zum Schluss möchte der Wohnmobilhändler eine Preisvorstellung vom Verkäufer erhalten. Von dieser macht er sein Angebot abhängig. Liegen die Ansichten zu weit voneinander entfernt, gibt der Händler jedoch kein Angebot ab.
Einige Eigentümer lassen ihr Wohnmobil mit zusätzlichen Extras ausstatten. Edle Materialien und eine zusätzliche Klimaanlage können den Wert steigern, während sich teurere Fahrradträger eventuell auch für das neue Reisemobil eignen.
22 Januar 2021
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